Next: Literatur
Up: Alternative Vergabeansätze:
«Geist ist
Previous: Ausschreibung als Ideen-Wettbewerb
Abschließend sollen Ideen zur Gestaltung von
Ausschreibungsbedingungen
für einen solchen, die vorgenannten Ziele bzw. § 2
Abs. 2 TKG implementierenden
Ideenwettbewerb an dieser Stelle noch einmal beispielhaft skizziert
werden, etwa
- Ausschreibung eines Businessplanwettbewerb, für
den Kriterien nach
den o.g. Zielen bzw. § 2 Abs. 2 TKG entwickelt werden und der
Zuschlag
den jeweils besten Bewerbern erteilt wird
- völliger oder teilweiser Ausschluß der
Bewerber mit beträchtlicher
Marktmacht in den zu substituierenden Märkten von der Vergabe,
insbesondere
wegen der zu erwartenden starken Substitutionseffekte bei
Sprachtelefonienutzung
mit VOIP für die letzte Meile im Festnetz.
- hilfsweise Reservierung von 2/3 der zu vergebenen
Frequenzen für die
Vergabe nach dem Businessplanwettbewerb und 1/3 Vergabe als Auktion,
an der auch die Bewerber mit bereits bestehender
beträchtlicher Marktmacht
in den zu substituierenden Märkten teilnehmen können.
- Ausschließlich regionale Vergabe eines Teils der
Frequenzen an kleine
eigenständige Unternehmen, vorausgesetzt, daß eine
Interoperabilität
im Zugang garantiert ist (siehe nächster Punkt).
- Die Interoperabilität auf Seiten des drahtlosen -
sich authentifizierenden
- Kundenzugangs für künftige mobile
Nutzungen muß notfalls mit Hilfe
technischer Standardisierung / Regulierung erzwungen werden, um die
Schaffung eines zukunftsfähigen einheitlichen Marktes auf
einer kompatiblen
Technologieplattform10
zu erreichen. Im Idealfall sollte diese Standardisierung weltweit
angestrebt werden, z.B. in Weiterentwicklung der oben beschriebenen
IEEE und ETSI Standards.
Next: Literatur
Up: Alternative Vergabeansätze:
«Geist ist
Previous: Ausschreibung als Ideen-Wettbewerb
Martin Weigele
2006-08-09